Kunst als Fenster zu peripheren sozialen Welten und Themen, als Medium der Sensibilisierung für das Andere, als Mittel zur Auseinandersetzung mit differenten Sichten und Seinsweisen.
Zeichnung, Malerei, Fotografie und Text von behinderten und nichtbehinderten Künstler*innen zwischen Unschuld, Projektion und Sehnsucht. Kurator: Wolfgang Sautermeister, Mannheim
Wenn einer eine Reise tut und die Fotografie seine Leidenschaft ist, treibt ihn auch das Verlangen fotografisch festzuhalten was ihn an Beobachtetem bewegt. So geschehen bei Reiner Elze, der die Eindrücke seiner Cuba Reise vom April/Mai 2017 diesen Sommer über in unserer Galerie ausstellt. - „Pola Sommer – Cuba“ nennt er die Ausstellung, weil er seine Aufnahmen im Polaroid-Format präsentiert. Er sieht den Reiz des Polaroid-Formats im Greifbaren und diese altmodische Foto-Form passend zu Cuba, da diese Reise optisch auch eine Reise in die Vergangenheit war.
Unter Anleitung der großen Fotografin Sarah Moon und des Dokumentarfilmers und Fotografen José Chidlovsky haben obdachlose Frauen aus Frankreich „Carnets de Route“ (collagierte Hefte, Momente ihrer „Lebensroute“) sowie zahlreiche Fotografien erstellt. Geschaffen wurden emotional berührende Werke von oft dunkler Schönheit. Bilder, die etwas zu sagen haben und sich deutlich abheben von zahlreichen Belanglosigkeiten zeitgenössischer Kunstproduktion. Rede zur Ausstellungseröffnung von Sarah Moon als pdf downloaden Grußwort Dr. Susanne Asche, Direktorin Kulturamt Stadt Karlsruhe als pdf downloaden Artikel zur Ausstellung BNN 19.06.2017 als pdf downloaden
Der Schweizer Fotograf Helmut Wachter von Angesicht zu Angesicht mit Menschen auf der Straße. Gesichter, an denen man meistens vorbeiläuft, die nicht unserer heutigen Glamourwelt entsprechen, die Menschen zeigt, wenn sie sich nicht beobachtet fühlen. Beitrag zur Ausstellungseröffnung von Peter Empl als pdf downloaden
Hiermit beteiligte sich die Galerie Kunstperipherie/n am Programm zum Welttag der seelischen Gesundheit und hat dazu erstmals den Galerieraum verlassen. Zu sehen sind Bilder vor allem geistig behinderter Menschen. Mit dem fotografischen Blick auf ihre spezifische Individualität wird das Ziel verfolgt unseren Normalitätsbegriff zu "weiten".
Diesen Teil der Ausstellung mit konzentrierten SW-Portraits künstlerisch aktiver Menschen der Lebenshilfe eröffnen wir parallel dazu in den Räumen der Galerie.